Mediziner des „Second Affiliated Hospital“ der Xi’an Jiaotong Universität in China haben über die erfolgreiche Behandlung mit Vitamin C bei Coronavirus-Patienten berichtet. In einer Pressemitteilung, die auf der Krankenhaus-Webseite veröffentlicht wurde, beschreibt das Ärzteteam, wie Patienten, die unter starker Lungenentzündung (ein potentiell lebensbedrohender Zustand verursacht durch das neue Coronavirus COVID-19) litten, sich nach einer Hochdosisbehandlung mit Vitamin C erholten. Das Ärzteteam empfiehlt, dass schwer kranke Patienten und Neugeborene mit Lungenentzündung so schnell wie möglich nach Einlieferung in das Krankenhaus eine Vitamin-C-Behandlung erhalten sollen.
Bedeutungsvoll erkennt das Ärzteteam an, dass eine frühe Gabe von Vitamin C einen starken antioxidativen Effekt hat, Entzündungsreaktionen verringert und die Endothelfunktion verbessert. Außerdem wird beschrieben, wie viele Studien darauf hinweisen, dass die Dosis an Vitamin C eng mit dem Behandlungseffekt verbunden ist. Das Ärzteteam sagt, dass ihre Erfahrungen der Vergangenheit zeigten, dass eine Behandlung mit hochdosiertem Vitamin C nicht nur die Viren-Abwehr verbessert, sondern auch – noch wichtiger – akute Lungenverletzungen und Atemwegsschäden verhindern und behandeln kann.
Die „Shanghai Medical Association“ empfiehlt hochdosiertes Vitamin C zur Bekämpfung des Coronavirus
In einer weiteren Untersuchung veröffentlichte die „Shanghai Medical Association“ (SMA) in China einen Konsens über die umfassenden Behandlungswege der Coronavirus-Erkrankung. Basierend auf einer klinischen Studie mit 300 Patienten, durchgeführt von 30 Behandlungsspezialisten der neuen Coronavirus-Lungenentzündung, wird eine Hochdosis-Therapie sogar bei nur leicht Infizierten empfohlen.
Die empfohlene Vitamin-C-Dosis in diesem Konsens liegt bei 50–100 mg/kg Körpergewicht/Tag. Für schwer kranke Patienten sind bis zu 200 mg/kg Körpergewicht/Tag angeraten. In diesen schweren Fällen ist eine intravenöse Verabreichung angebracht. Beschrieben als „Shanghai Plan“ berichtet das SMA, dass dieser Konsens weitreichende Aufmerksamkeit genießt, so auch in Shanghais Fernsehsendern.
Hochdosierte Vitamin-C-Therapien stehen kurz davor, sich zu etablieren
Einige Betreiber von Webseiten für Naturheilverfahren ignorieren die Tatsache, dass die Pressemitteilung des Xi’an Jiaotong Universitätskrankenhauses auch die angeblichen Nebenwirkungen von Vitamin-C-Behandlungen erwähnt, etwa wie die als falsch erwiesene Behauptung, dass Vitamin-C-Therapien Nierensteine verursachen können. Auf diesen Webseiten liest man ebenfalls nicht, dass der SMA-Konsens der Experten auch Medikamente für die Behandlung des neuen Coronavirus empfiehlt. Während man die Beweggründe hierfür verstehen kann, da diese Informationen von den natürlichen Behandlungsmöglichkeiten für die Krankheit ablenken, haben sie es versäumt zu erwähnen, dass hochdosierte Vitamin-C-Therapien kurz vor ihrer Etablierung stehen. Die Schulmedizin wird zwar weiterhin Medikamente empfehlen, aber durch die Anerkennung von Vitamin C als Therapie ist der Siegeszug der Vitamine sicher eingeläutet.
In einer weiteren Darstellung dieses Sachverhaltes hat das US-regierungseigene, nationale Krebsinstitut kürzlich einen langen Artikel veröffentlicht, der von der intravenösen hochdosierten Vitamin-C-Gabe bei der Krebstherapie berichtet. Der Verfasser beleuchtet die geschichtlichen Zusammenhänge und den Gebrauch von Vitamin C in der Krebstherapie. Er kommt zu dem Schluss, dass es in Augenschein der gegenwärtig hohen Kosten von neuen Krebsmedikamenten sinnvoll ist, die Effektivität der heute verfügbaren Therapien zu verbessern, indem man ihre klinischen Interaktionen mit Vitamin C erforscht. Dieser Ansicht wurde hinzugefügt, dass die Einführung dieses Behandlungsparadigmas vielen Krebspatienten zugutekommen könnte.
Vor nicht allzu vielen Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass das nationale Krebsinstitut der USA in dieser Art und Weise über Vitamin C schreibt. Deswegen ist das „Zeitalter der Vergiftung“ dem „Zeitalter der natürlichen Zellregulierung“ in der Krebstherapie gewichen, wie im 2011 erschienenen Buch „Krebs – Das Ende einer Volkskrankheit“ von Dr. Matthias Rath und Dr. Aleksandra Niedzwiecki beschrieben.
Eine ähnliche medizinische Revolution ist bei Behandlung von Sepsis im Gange, ein lebensbedrohlicher Zustand, der durch eine Infektion ausgelöst wird. Da sich in den letzten 30 Jahren in über hundert Studien keine Methode zur Verbesserung der Sepsis als effektiv erwiesen hat, stellt dieser Zustand immer noch die häufigste Todesursache bei Krankenhauspatienten dar. Heute steht jedoch eine Behandlung zur Verfügung, die auf Vitamin C basiert und bemerkenswerte Ergebnisse zeigt. Unter der Leitung von Dr. Paul E. Marik, einem Arzt der Intensivstation der „Eastern Virginia Medical School“ in den USA, beschreibt die Studie 2017 in der Fachzeitschrift Chest, wie dank einer intravenös verabreichten Kombination aus Vitamin C, Vitamin B1 und dem Hormon Hydrocortison nur vier Todesfälle unter 47 Sepsispatienten verzeichnet wurden.
Wie diese Entwicklungen zeigen, ist der Siegeszug von Vitamin C nicht mehr aufzuhalten. Und mit dem weltweit steigenden Bewusstsein über das hohe Potenzial von Vitaminen, kann diese Entwicklung auch nicht mehr aufgehalten werden. Zukünftig wird die Verwendung von Vitamin C und anderen Mikronährstoffen in der Schulmedizin immer selbstverständlicher sein. Auch wenn wir noch immer nicht an dem Punkt angelangt sind, an dem die Herzkreislauf-Erkrankung von Ärzten als eine Frühform der Vitamin-C-Mangelerkrankung Skorbut anerkannt wird (wie dies Dr. Rath zweifelsfrei bewiesen hat), wird auch dies schließlich folgen. Zwischenzeitlich senden wir unsere Glückwünsche an das Ärzteteam des „Second Affiliated Hospital“ der Xi’an Jiaotong Universität in China. Wenn sie vorausgehen, werden andere Ärzteteams sicher bald folgen.