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Die Grippe, auch Influenza genannt, ist eine häufige Viruserkrankung, an der jedes Jahr bis zu 20 % der Weltbevölkerung erkranken. Auf der Nordhalbkugel beginnt die Grippesaison üblicherweise im Spätherbst und erreicht ihren Höhepunkt im Winter. Jeder kann an Grippe erkranken. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder sowie Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Das Grippevirus wird über die Luft – beim Niesen, Husten oder Sprechen – oder durch direkten Kontakt – z. B. beim Händeschütteln – übertragen. Es verändert sich ständig und ist daher unberechenbar. Einfache und gute Maßnahmen, sich gegen Grippe zu wappnen, sind häufiges Händewaschen und eine gesunde Ernährung. Die Wirksamkeit einer Grippeimpfung, die in den Medien regelmäßig vor jeder Grippesaison als bester Schutz angepriesen wird, ist eher fraglich, da das Virus häufig neue Varianten entwickelt und Resistenzen gegen den Impfstoff bilden kann. Eine wissenschaftliche Publikation im „New England Journal of Medicine“ aus 2018 kommt zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit des zu der Zeit aktuellen Grippeimpfstoffs gegenüber H3N2, dem Hauptvirusstamm der Grippesaison 2017–2018, lediglich 10 % betrug1. In den USA z. B. liegt die Impfstoffwirkung für gewöhnlich zwischen 32 % und 35 %.

Derzeit gibt es keine rezeptfreien Medikamente, die wirksam gegen Grippe sind. Einige Mittel, wie Tamiflu®, können die grippeähnlichen Symptome um 1–2 Tage reduzieren, wenn sie innerhalb der ersten 48 Stunden nach Auftreten der Symptome eingenommen werden. Sie bergen jedoch das Risiko von Nebenwirkungen, wie Stimmungs- oder Verhaltensänderungen, Halluzinationen und sogar Anfällen.

Vitamin C ist ein beliebtes Mittel gegen Grippe, aber auch andere Naturstoffe, wie Grüntee-Extrakt, N-Acetylcystein und Selen haben antivirale Eigenschaften, die bei der Grippebekämpfung von Nutzen sind. Wissenschaftler am Dr. Rath Forschungsinstitut haben diese Mikronährstoffe in Kombination u. a. mit den Aminosäuren Lysin, Prolin und Arginin untersucht, um ihre Wirksamkeit gegen das menschliche Influenzavirus zu beurteilen.2 Die Ergebnisse zeigten, dass die getestete Zusammensetzung an Mikronährstoffen gegen die Schlüsselmechanismen einer Virusinfektion wirksam war. So war die Mikronährstoffkombination in der Lage:

  • die Vermehrung der Viren in den Zellen um 82 % zu verringern;
  • die Fähigkeit des Virus, andere Zellen zu infizieren, um 70 % zu senken, indem sie die gleichen Mechanismen hemmte, die auch von Tamiflu® blockiert werden;
  • das Bindegewebe zu stabilisieren und zu festigen, wodurch die Ausbreitung der Viren im Gewebe eingedämmt wurde.

Zusätzlich verglichen die Forscher die Wirksamkeit der Mikronährstoffkombination mit der von Vitamin C als Einzelsubstanz. Dabei stellte sich heraus, dass die Mikronährstoffmischung die Aktivität der Grippeviren um 87 % hemmte, während Vitamin C allein lediglich eine 20%ige Hemmung erzielte.

Darüber hinaus war die Mikronährstoffkombination in allen Phasen der Virusinfektion wirksam, einschließlich vor, während und nach der Infektion mit dem Grippevirus, was auf ihr enormes Potenzial bei der natürlichen Behandlung dieser Infektionskrankheit hindeutet. Außerdem wirkt die Mikronährstoffkombination der enzymatischen Zerstörung des Bindegewebes entgegen und sorgt für dessen Stabilisierung, wodurch es eine effektive Barriere gegen die Ausbreitung von Viren bilden kann. Neben regelmäßigem gründlichen Händewaschen ist eine Nahrungsergänzung mit optimal aufeinander abgestimmten Mikronährstoffen somit die effektivste Maßnahme gegen Grippe.

Bleiben Sie gesund!

Quelle:

  1. Paules CI, et al., N Engl J Med, 2018, 378(1):7-9
  2. Jariwalla RJ, et al., Biofactors, 2007, 31(1):1-15

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